In ihren beiden Büchern um den Räuber Hauke Rabauke ist es der Autorin Ines Gölß gelungen, eine Geschichte zu erzählen, die abenteuerlich und humorvoll unterhält. Hauke ist ein Räuber, der singt, tanzt und reimt. Seine Lieder ziehen sich wie ein roter Faden durch die Geschichte. Hauke ist voller Ideen und will schnell alles umsetzen. Dabei geht einiges schief und er schlittert von einem Problem zum nächsten. Doch er wäre nicht Hauke Rabauke, wenn er sich davon entmutigen ließe.
Seine größte Leidenschaft ist backen. Die Zutaten für seine Kuchen stiehlt er, wie es sich für einen richtigen Räuber gehört, beim Bäcker im Ort. Das geht nicht lange gut. Er wird erwischt. Als auch noch sein Hund verschwindet, werden die Probleme immer mehr. Doch nicht alles ist so, wie es scheint.
Der Autorin gelingt es, die Geschichte witzig und kindgerecht zu erzählen. Schwarz-weiß Illustrationen veranschaulichen die Handlungen und verstärken das Gelesene. Die Kapitel sind kurz und so auch zum Vorlesen am Abend geeignet.
Auch im zweiten Band geht es hoch her. Haukes Räubermutter kommt zu Besuch, der Bäckermeister treibt ein falsches Spiel, ein Steckbrief taucht auf und Hauke will kein Rezept für eine Torte einfallen, mit der er den Backwettbewerb gewinnen kann. In dieser vertrackten Situation zeigt sich, wie wichtig Freunde sind.
Lesermeinung: „Eine wunderbare Schmunzel-Räuberpistole“