April, April – reingelegt!

Wer von uns hat nicht schon jemanden am 1. April durch erfundene, meist lustig gemeinte Erzählungen oder Informationen zu etwas verleitet, das im Anschluss zur allgemeinen Erheiterung geführt hat, ihn schlichtweg „in den April geschickt“? Ein Spaß, der auf allgemeines Verständnis stößt, wenn er in seiner Konsequenz nicht zu derb ist und dem gutgläubigen Opfer schadet.
Doch woher kommt das? Wer kam auf die Idee, am ersten April jemanden zum Narren zu halten?

Den Ursprung des Aprilscherzes sehen Historiker im Mittelalter. Gerade in der Karnevalszeit war es bei Narrenfesten Brauch, den Adel und christliche Rituale mit Spielen, Kostümen und Gespött nachzuahmen. Dabei wurden auch ortsansässige Bewohner nicht verschont, ohne Konsequenzen und Strafe.
Na, und dann ist schlicht und ergreifend das sprunghaft wechselnde Wetter schuld. Eine alte Bauernregel besagt:


Im April, im April,
macht das Wetter was es will!
Mal Regen und mal Sonnenschein,
dann wieder Hagel mittendrein.
Sonne, Regen, Schnee und Blitz,
Donnerwetter! – so ein Witz!“