In jedem Band der Miesegrimm-Reihe der Kinderbuchautorin Martina Türschmann bestehen die Geschwister Felix und Sebastian zahlreiche Abenteuer. Im vierten und letzten Band ist Sebastian auf einer Sprachreise in Schottland. Dafür bekommt Felix Besuch von der schottischen Kusine Mona, die so gar keine Angst vor Gespenstern hat. Zusammen mit Felix versucht sie, das Geheimnis um die verschwundenen Morgentaufeen zu lüften. Hexen, Kobolde, Feen, ein Gespenst und Kinder und natürlich jede Menge spannender Augenblicke. Ein Abenteuer, das Kinder begeistert.
Eine geheimnisvolle Tasche, die Felix und Sebastian auf dem Dachboden entdeckt haben, bietet ihnen einen Hinweis, wer hinter der Entführung der Feen steckt. Die Tasche hat eine eigenartige Form und ist mit unzähligen Stiften gespickt. Zieht man einen der Stifte heraus, gibt sie Gesprächsfetzen wieder. Dass die aus dem Zusammenhang gerissenen Worte zu Missverständnissen führen, bekommt auch Felix zu spüren. Die Worte seines Bruders, die er von der Plaudertasche hört, verletzen und beschäftigen ihn auf der Suche nach den Morgentaufeen. Er ist abgelenkt und bringt dadurch sich und seine Freunde in Bedrängnis.
Die Tasche gehört einer bösen Hexe und hat schon vor vielen Jahren Unheil angerichtet. Um die Hexe zu besiegen und zum Umdenken zu bewegen, müssen die Freunde zusammenhalten. Doch das allein reicht nicht aus. Wie überlistet man eine böse Hexe? Zudem hat Felix noch ein ganz anderes Problem, denn er kann die Worte seines Bruders nicht vergessen. Erst nach und nach erkennt er, dass nicht alles so ist, wie es scheint.
Wer kennt das nicht von sich selbst, aus Gehörtem schnell voreilige Schlüsse zu ziehen? In Miesegrimm, die trügerische Plaudertasche wird deutlich, wozu das führen kann.