Einreichen von Manuskripten

Mehr als 80.000 neue Bücher erscheinen pro Jahr auf dem Markt. Eine Zahl, die Sie wahrscheinlich erst einmal schlucken lässt, wenn Sie als No-Name-Autor oder Autorin ein Buch geschrieben haben, das nicht in der Schublade landen soll.
Doch was ist zu tun?
Generell bieten sich mehrere Möglichkeiten an, ein Buch zu vermarkten. Sie erfahren hier, wie Sie am besten Ihr Manuskript bei einem Verlag einreichen.

Schicken Sie bitte nicht das ganze Manuskript ein. Empfehlenswert ist die Versendung eines Exposés, einer Leseprobe sowie einem Begleitschreiben. Beim Formatieren des eigentlichen Manuskriptes sind ein paar Dinge zu beachten. Vielleicht behalten Sie im Hinterkopf, dass sich ein Lektor oder eine Lektorin lediglich ein Bild von Ihnen und Ihrem Manuskript machen möchte, und das auf schnellem und leicht verständlichem Weg. Weder Prosa noch Werbeformulierungen sind erwünscht.

Heute erfahren Sie, was beim Schreiben eines Exposés zu beachten ist

Schreiben Sie das Exposé so klar und einfach wie möglich. Eingeteilt ist es in zwei Bereiche:

  1. Ihre Vita
    1. geschrieben in einem Fließtext und in der dritten Person.
    2. Jeder von uns weiß, wie man einen Lebenslauf schreibt, doch an dieser Stelle interessieren den Verlag neben den Kontaktdaten, Ihrem Wohnort und Ihrem Namen nur Angaben (beruflich wie privat), die dem Verlag später nutzen, Ihr Buch besser zu vermarkten. Dazu gehört: Sind schon andere Manuskripte von Ihnen veröffentlicht worden? Haben Sie schon bei einem Wettbewerb gewonnen oder sind Sie sogar Mitglied in einer Schreibgruppe oder einem Literaturverein? Wichtig sind auch Hinweise darauf, dass Sie gut recherchiert haben, Sie die Orte und Plätze Ihrer Geschichte kennen.
      Alles andere darf möglichst kurzgehalten werden.
  2. Informationen über Ihr Manuskript
    1. Geschrieben im Präsens.
    2. In welches Genre ordnen Sie sich ein?
    3. Wer ist Ihre Zielgruppe, an wen richten Sie sich?
    4. Eine Kurzzusammenfassung Ihrer Geschichte. (Nicht zu verwechseln mit dem Klappentext!)
    5. Gibt es etwas Besonderes an Ihrem Manuskript das Sie von anderen Büchern abhebt?
    6. Und ganz besonders wichtig: Das Ende!

 

Zitat Maria Schenk:
„Ein Exposé ist die Visitenkarte des Autors. Ein achtlos geschriebenes Exposé bedeutet das Aus, auch wenn die Idee hinter der Geschichte noch so gut ist.“